Jochen Beuckers, Forum Ehrenamt Königswinter (Nordrhein-Westfalen), und Marion Zosel-Mohr, Freiwilligen-Agentur Stendal (Sachsen-Anhalt), sind die erstmals gewählten Sprecher der Engagierten Städte aus ganz Deutschland. Die Wahl war Auftakt einer bundesweiten Netzwerktagung, zu der sich die Vertreter der Engagierten Städte in Berlin versammelt hatten. Die Sprecher werden die Engagierten Städte in der Steuerungsgruppe der Programmpartner des Bundesprogramms vertreten.
„Ohne die Bürger kann man Gesellschaft nicht gestalten“, so Jochen Beuckers, „Zur Lösung der gesellschaftlichen Herausforderungen brauchen wir heute und in Zukunft verstärkt das Engagement der Bürger und wir brauchen neue Formen der Zusammenarbeit vor Ort: zwischen Vereinen und Verbänden, Kommunen und Wirtschaft. Uns geht es darum, die Zivilgesellschaft zu stärken und eine verbindliche Zusammenarbeit zwischen Kommunen, Zivilgesellschaft und Wirtschaft vor Ort zu etablieren. Dafür wollen wir uns jetzt auch auf Bundesebene einsetzen.“
„Das Programm „Engagierte Stadt“ ist ein Erfolgsmodell für die Förderung des bürgerschaftlichen Engagements in Deutschland. Wir wollen die erfolgreiche Praxis der Engagierten Städte vor Ort in die Weiterentwicklung des Programms auf Bundesebene einbringen“, so Marion Zosel-Mohr.
Was im Rahmen der Engagierten Stadt vor Ort entstehen kann, zeigt die gutes Zusammenarbeit im Netzwerk Senioren Königswinter. Dort arbeiten im Rahmen der Engagierten Stadt Königswinter Initiativen, Vereine, Offene Türen, Seniorenheime, Pflegedienste und staatliche Stellen zusammen. Entstanden sind auch eine ganze Reihe neuer Bürger-Projekte wie aktuell die Nahversorgung in Römlinghoven und die kürzlich eingeweihte Engagementecke im REWE-Markt Thomasberg.